Bereits am vergangenen Donnerstag trafen sich die u12-Mädchen zum Stadtderby in Halle A des Osnabrücker Sportclubs. Aufgrund einiger terminlicher Überschneidungen am Wochenende, einigten sich beide Teams darauf, das Spiel unter der Woche auszutragen. Hoch motiviert und engagiert zeigte das u12w-Team des Trainergespanns Lotta Millich und Ann-Sophie Ossowski eine starke und teamorientierte Leistung und konnte somit den persönlich bisher höchsten Sieg der Mannschaft einfahren. Am Ende freuten sich alle über einen deutlichen 124:23 Sieg!
Ausschlaggebend für dieses tolle Ergebnis war vor allem eine konstante und geschlossene Mannschaftsleistung, denn alle zehn Spielerinnen konnten an diesem Tag den Ball erfolgreich im gegnerischen Korb unterbringen. Dies wurde jedoch auch von allen Spielerinnen und dem Trainerteam eingefordert, sodass einige schöne Spielzüge von der Tribüne gefeiert werden konnten. Alle Mädchen versuchten, ihre besser postierten Mitspielerinnen anzuspielen, was in dieser Altersklasse durchaus bemerkenswert ist. Angeführt wurde das Team von den beiden treffsicheren Teamleadern Maya Laatz und Isa Lange. Doch vor allem auch Jana Hoof und Karla Schreiber zeigten an diesem Tag ihre Stärken und zogen ein ums andere Mal erfolgreich zum Korb. Jilda Gärtner und Ellin Metzner nutzen vor allem ihre Größe und körperliche Überlegenheit unter dem Korb und konnten mit ihrer Spielübersicht zudem viele tolle Pässe herausspielen. Marie Schierbaum, Helena Wilker und Carla Agel zeigten ihre Stärken in der Defense und ließen ihren Gegner nur unter Protest zum Korb gehen. Smilla Thamm erwischte zwar bei den sonst so sicheren Korbabschlüssen nicht ihren besten Tag, konnte aber mit einer kämpferischen Leistung und starker Spielübersicht ihren Mitspielerinnen zum Korberfolg verhelfen. Denn im Basketball kommt es am Ende nicht immer nur auf die Punkteausbeute an, sondern auch darauf, wie der Korb zustande gekommen ist!
Am Ende freuten sich alle Beteiligten und vor allem die Mädchen selbst über die erreichte 100-Punkte-Marke, denn dies bedeutet, dass Marie Schierbaum beim Training in dieser Woche einen Kuchen ausgeben darf.
NIEDERLAGE WAR SCHMERZHAFT UND VERDIENT
Am Ende der zweiwöchigen Herbstferien machte sich das fehlende Teamtraining durchaus bemerkbar, denn die meisten Spielzüge wollte einfach nicht zusammenpassen. Zusätzlich wirkte sich das Verletzungs- und Krankheitspech des Teams derart gravierend aus, dass es in wichtigen Spielphasen an personellen Alternativen mangelte. Schon vor Saisonbeginn fielen mehrere Spielerinnen der 1. Damen aus (Luisa Schröder, Julia Herrschaft, Antonia Bahr, Evelyn Arndt), nun kamen noch eine Verletzung (Svenja Weßling) und Krankheit (Fiona Schröder) dazu. Diese Ausfälle konnte das Team nicht kompensieren. Leider waren aber auch Leistungsträger an diesem Sonntag etwas indisponiert… Letztlich machten aber nahezu alle Spielerinnen ihre kleinen und größeren Fehler, am Ende muss man anerkennen, dass sich die Gastgeberinnen in einen kleinen Rausch spielten und in den Schlussminuten die BBC-Damen ein wenig einbrachen. Das etwas ruppige und körperbetonte Spiel der WSG und eine aus Osnabrücker Sicht doch recht einseitige Linie der Schiedsrichter taten ein Übriges dazu, dass an diesem Sonntag für die BBCerinnen nichts zu holen war.
Das 1. Viertel verlief noch recht ausgeglichen (20:20), auch weil Carla Schniewind (12) in ihrem ersten Spiel für den BBC einen guten Start erwischte, doch im 2. Viertel gelangen nur 14 Punkte, sodass zur Halbzeit ein 9-Punkte-Rückstand auf der Anzeigetafel stand. Top-Scorerin Maya Girmann (16) bekam drei Minuten nach der Pause ihr 4. Foul, was beim Stand von 42:47 zu einem erneuten Bruch im Spiel der Gäste führte. Aufbauspielerin Ann-Sophie Ossowski (14) und Flügel Charlotte Kreuzhermes (8) wehrten sich am meisten gegen die drohende Niederlage, doch beim Stand von 62:70 (36.) endeten die Versuche, das Spiel noch herumzureißen, was letztlich zu der deutlichen Niederlage führte.
Für den BBC spielten: Aregnas Manukyan (4), Mihaela Angelova (2), Tabea Eckholt (4/1), Charlotte Kreuzhermes (8/1), Benita Naumann (2), Ann-Sophie Ossowski (14), Maya Girmann (16) und Carla Schniewind (12).