Letzte Woche, nach der verdienten 64:60 Niederlage in Vechta gab es nicht viel zu berichten und noch weniger zu schreiben. Zu groß war der Frust bei den Trainern und den Spielern nach der blutarmen Vorstellung in Vechta ohne Energie und der nötigen Einstellung. Ich (Gregor Vogelpohl) weiß, man muss auch über Niederlagen berichten – das gehört zum Sport dazu – aber irgendwie ging es letzte Woche nicht. Dennoch wurde die Niederlage natürlich thematisiert und Trainer und Spieler haben anscheinend die richtigen Worte gefunden und diesen Taten folgen lassen. An diesem Samstag zeigte die Zweite ein komplett anderes Gesicht. Hochmotiviert und von Anfang an mit der richtigen Einstellung gelang ein am Ende verdienter 65:61 Erfolg gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter aus Nordhorn. Alle Spieler wuchsen über sich hinaus und setzten die Vorgaben von Trainer Holger Thamm um. Guter Teambasketball mit dem nötigen Spirit auch von der Bank. Positive Grundstimmung und ein gutes Miteinander waren neben der außerordentlich guten und bissigen Verteidigung die Grundpfeiler des Erfolgs. Wie gesagt ein Teamerfolg. Aber zwei Spieler wollen wir dennoch hier gesondert erwähnen. Zunächst Moritz Mathes, der den Aufbau über dreißig Minuten sehr gut organisierte und sich auch in der Verteidigung nicht schonte. Moritz ist ein tolles Beispiel, dass es sich lohnt dranzubleiben und auf die sich bietende Chance zu warten. Und diese hat er an diesem Samstag genutzt. Zum Zweiten Malik Hellbaum. Er war überall und mit 12 Punkten Topscorer der Black Bulls. Ein kluger Auftritt und das mit Abstand beste Spiel des Linkshänders. Gegen die immer fairen Nordhorner, die mit beitrugen zu diesem tollen Spiel, spielten: Albert (8), Mathes (2), Bohlsen (10), Junker (9), Schuchmann (10), Weinhardt, Brüggemann (6), Hellbaum (12) und Hajdarmataj (8).

 

Foto: Mark Intelmann

Am vergangenen Wochenende richtete der BBC Osnabrück ein Turnier für die U14/1 männlich aus. Eingeladen als Testspielgegner wurde der Nachwuchs aus Paderborn, Rostock und Münster.

Am Samstag starteten die Jungbullen gegen Paderborn, die mit einer stark dezimierten Mannschaft antraten. Die Trainer einigten sich darauf 4 gegen 4 zu spielen damit die Belastung für die Spieler nicht zu hoch wird.

Das Spiel war eng und spannend. Am Ende ging der BBC als Sieger mit 76:72 vom Feld. Im zweiten Spiel des Tages trafen Rostock und Paderborn aufeinander. Hier setzte sich Rostock gegen stark kämpfende Paderborner durch.

Als dritte Partie des Samstags standen sich der BBC und Rostock gegenüber. In einem sehr spannenden und guten Spiel setzten sich die Gäste mit 61:57 durch.

Am Sonntagmorgen begann der Tag mit der Partie Münster gegen Rostock. Nach einem holprigen Start der Rostocker setzten sich die hellwachen Münsteraner etwas ab. Doch im Laufe der Partie fanden auch die Rostocker besser ins Spiel. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem sich die Münsteraner am Ende durchsetzten. Das letzte Spiel des Wochenendes bestritten wieder die BBC Jungs gegen Münster. Auch dieses Spiel wurde mit hoher Intensität geführt. Am Ende setzte sich der BBC knapp mit 71:69 durch.

„Ich möchte allen Gästen fürs Teilnehmen danken. Alle Spiele wurden mit hoher Intensität und auf einem sehr guten U14- Level ausgetragen. Das sind die Spiele, die unsere Jungs besser machen. Ein Dank geht auch an die Eltern, die sich um die Verpflegung der Gäste gekümmert haben. Und an die Spieler, die alle zusammen Ihr Bestes gegeben haben“ resümiert Coach Flohre.

 

Foto: Martin König

Bei den U18-Mädchen des BBC will sich in der WNBL einfach kein Erfolgserlebnis einstellen. In den meisten Spielen der Saison geht dem Team nach gutem Start die Luft aus und der Gegner übernimmt die Spielkontrolle. So war es leider auch in den drei Spielen nach dem Jahreswechsel.

Das Auftaktspiel gegen die OSC Junior Panthers (46:53) bestimmen die BBCerinnen 34 Minuten lang, lagen ständig in Front und brachen erst kurz vor Schluss ein. Geschuldet war dies der frühen Foulbelastung der beiden BBC-Spielerinnen Nora Horvath (0) und Lotte Nachbar (2), die dadurch fast vollständig aus dem Spiel genommen wurden. Trotzdem fightete das Team unermüdlich und führte kurz vor Schluss noch mit 38:36 (34.). Lilly Rüße (23/5) und Leyla Berisha (12) punkteten zuverlässig und Malin Kindermann (2), Lotta Millich (3), Charlotte Kreuzhermes (2) und Marei Tobe (2) kämpften um jeden Ball. In den letzten Minuten fehlte aber dann die Kraft, sodass die Gastgeberinnen vorbeiziehen und am Ende glücklich gewinnen konnten. Die Enttäuschung im BBC-Team war groß.

Auch beim SC Rist Wedel gelang dem BBC-Team ein gutes 1. Viertel (18:27), das angesichts des Offensivwirbels der Gastgerberinnen aber dennoch einen 9-Punkte-Rückstand brachte. Im weiteren Verlauf des Spieles fruchteten kaum Offensivbemühungen der BBCerinnen, die nicht selten mit dem eigenen Wurfglück haderten und dem Tempo der Wedelerinnen nichts entgegen zu setzen hatten. Erneut überzeugte Leyla Berisha (16) mit guten Aktionen, Lotte Nachbar (13/1) spielte nach einer Erkrankung leicht gehandicapt und Charlotte Kreuzhermes (10) punkte als 3. Spielerin zuverlässig. Lotta Millich, Anna Möllers, Marei Tobe (6), Malin Kindermann (4), Lilly Rüße (5/1), Liv Husmeier und die erkrankte Nora Horvath wehrten sich nach Kräften, konnten die herbe 54:103-Niederlage allerdings nicht verhindern.

Mit Spannung erwarteten die Spielerinnen und das Trainerteam Maya Girmann und Dario Scherz das 3. Spiel des Jahres gegen die Mitteldeutsche Basketball Academy aus Halle, doch aus dem erhofften 2. Saisonsieg wurde nichts, weil die Osnabrückerinnen nur im 1. Viertel (13:12) zu überzeugen wussten. Unvermittelt riss das gute Spiel und ein völlig verkorkstes 2. Viertel (2:11) sorgte schon vor der Halbzeit für Ernüchterung. Der Ball wollte auch in der 2. Halbzeit einfach nicht in den Korb gehen, sodass die Gäste am Ende verdient als Sieger aus der Halle gingen. Die 34:56-Niederlage gegen den bisherigen Tabellenletzten schmerzte mehr als alle Niederlagen zuvor. Charlotte Kreuzhermes (4), Leyla Berisha (10), Lilly Rüße (7/1), Lotte Nachbar (5), Anna Möllers, Liv Husmeier, Malin Kindermann (2), Marei Tobe (4) und Lotta Millich (2) haderten erneut mit ihren Wurfquoten (32% aus dem Feld, 6% von der Dreierlinie) und mussten anerkennen, dass man mit 34 erzielten Punkten kein Spiel gewinnen kann.

Als aktueller Tabellenletzter (1 Sieg/9 Niederlagen) empfängt das BBC-Team am kommenden Sonntag (5.2.23) um 12.00 Uhr in der Schlosswallhalle das Team der Girls Baskets Braunschweig. Im Hinspiel boten die BBCerinnen ihr bisher bestes Saisonspiel, was Hoffnung gibt, dass im 11. WNBL-Spiel die Trendwende gelingen kann!

 

Fotos: Martin König

BBC-Damen feiern souveränen 59:38-Sieg gegen Verfolger TUS Neukölln Berlin

Es sollte ein intensives und körperbetontes Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer BBC Osnabrück und dem Verfolger TUS Neukölln Berlin werden und 150 Zuschauer wurden nicht enttäuscht, denn die Defense-Leistung beider Teams war an Intensität und Robustheit kaum zu überbieten, woraus ein spannender Schlagabtausch der beiden führenden Teams der 1. Regionalliga der Damen resultierte!

Den BBCerinnen gelang ein starkes 1. Viertel (20:12), das in der Offense insbesondere die beiden Topwerferinnen Tonia Dölle (24/2) und Maya Girmann (17/1) bestimmten. Doch sie profitierten von einer besonders starken Defense-Leistung des gesamten Teams, woraus einige Fastbreaks resultierten, die zumeist über die beiden Innenspielerinnen des BBC abgeschlossen wurden. Im 2. Viertel (15:8) erhöhten die Gastgeberinnen noch einmal den Druck auf die guten Distanzschützinnen des Gegners und sorgten so u.a. dafür das Neuköllns Topwerferin Josephine Abbott (13,2 P. im Schnitt) im gesamten Spiel nur 2 (!) Punkte erzielen konnte. Das gesamte BBC-Team verteidigte so stark wie noch nie in dieser Saison, doch bei Carla Schniewind, Charlotte Kreuzhermes und Aiske de Boer wollte der Ball auch nicht in den Korb fallen, obwohl sich viele Würfe „gut anfühlten“. Annemarie Potratz (7), Svenja Weßling (5/1), Lotte Nachbar (2), Aregnas Manukyan (2)  und Kira Dölle (2) waren aber das ganze Spiel über Herr der Lage und ließen die Gäste trotz eines eher schwächeren 3. Viertels (9:10) nicht herankommen.

Im letzten Viertel (15:8) mussten die Neuköllnerinnen dem Tempo etwas Tribut zollen, sodass am Ende eines spannenden Spieles doch ein deutlicher 59:38-Sieg des BBC auf der Anzeigetafel stand. Mit einer tadellosen Leistung verdiente sich das Schiedsrichterduo Daniel Wagenschütz und Frowine Gätjen das Lob beider Teams!

Der 11. Sieg im 11. Spiel festigt die Tabellenführung des BBC und sorgt nun dafür, dass das Team des Trainergespanns Jörg Scherz / Jana Bühren in den kommenden Spielen das Ziel hat, die „weiße Weste“ bis zum Saisonfinale zu behalten.

Am kommenden Wochenende sind die BBC-Damen spielfrei und freuen sich aber schon jetzt auf das Heimspiel am Sonntag, den 12.02.2023, um 16.00 Uhr in der Schlosswallhalle gegen den Tabellenachten SC Rist Wedel Hamburg! Hoffentlich dann wieder vor einer tollen Kulisse!

 

Foto: Martin König