73:68 gegen TUS Neukölln und 78:51 gegen BG Zehlendorf sichern „Platz an der Sonne“

Das „Berlin-Wochenende“ der BBC-Regionalligadamen war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg: Zunächst besiegten die BBCerinnen den ebenfalls noch ungeschlagenen TUS Neukölln Berlin in einem wahren Basketball-Krimi mit 73:68 Punkten! Das Spiel hielt nach der Aussage vieler Beobachter genau das, was es im Vorfeld versprochen hatte, denn zwei hochmotivierte Teams schenkten sich keinen Millimeter des Spielfeldes, verteidigten mit Herzblut und zeigten in der Offense attraktiven Regionalliga-Basketball der Damen!

Den besseren Start erwischten die Gastgeberinnen (2:5, 2.), doch Annemarie Potratz (17) und Maya Girmann (18), die beide krankheitsbedingt geschwächt ins Spiel gegangen waren, starteten einen 7:0-Lauf (9:5, 4.), bevor das Spiel absolut ausgeglichen bis zur ersten Viertelpause (18:17) verlief. Dem 2. Viertel setzte Tonia Dölle (22) ihren Stempel auf. Die BBCerinnen gingen mit einer 35:33-Führung in die Pause. Nach einer intensiven Teambesprechung in der Kabine starteten nun auch andere Osnabrücker Spielerinnen durch. Kira Dölle (9/1) eröffnete mit einem Dreier und die vor allem in der Defense starken Charlotte Kreuzhermes (2) und Aregnas Manukyan (2) machten den Neuköllnerinnen nun das Leben schwer. Es war aber der Ausgeglichenheit des BBC-Teams zu verdanken, dass auch das 3. Viertel mit einem Punkt Vorsprung (22:21) an die Gäste ging. Carla Schniewind (2), Svenja Weßling, Julia Herrschaft, Lotte Nachbar (1) und Aiske de Boer sorgten für eine starke Teamleistung und trugen ihren Teil zum Vorsprung (57:54, 30.) bei.

Das letzte Viertel sollte noch einmal besonders spannend werden, denn obwohl sich der BBC nun kontinuierlich abzusetzen schien (69:60, 34.), gaben die Berlinerinnen nicht auf und kamen angeführt von der starken Josephine Abbott (22/4) mit Dreiern wieder zurück ins Spiel (72:68, 39.). Routiniert und entschlossen brachten die Osnabrückerinnen den durchaus verdienten 73:68 am Ende sicher über die Zeit und freuten sich wie noch nie in dieser Saison, denn sie mussten so viel investieren wie in noch keinem Spiel zuvor. Der Sieg und die Tabellenführung wurden abends in Berlin bei einem gemeinsamen Essen ausgiebig gefeiert.

Einen Tag später wartete mit dem Tabellenvierten, BG Zehlendorf Berlin, der nächste schwere Brocken auf das Team des Trainergespanns Jörg Scherz / Jana Bühren, zumal Annemarie Potratz und Lotte Nachbar aus beruflichen bzw. schulischen Gründen nicht dabei sein konnten. Die BBC-Damen waren gewarnt und starteten hochkonzentriert in das 2. Spiel des Wochenendes. Über 6:0 (2.) ging es bis zu einer 17:6-Führung (6.), doch plötzlich schien der berühmte Spielfaden gerissen zu sein und Zehlendorf verkürzte bis zur 1. Viertelpause auf 23:17. Das 2. Viertel ging aber dann klar mit 27:11 Punkten an die Gäste aus Osnabrück, die nun im gesamten Kader stärker besetzt waren als die Berlinerinnen. Carla Schniewind (11/1), Svenja Weßling (7/1), Julia Herrschaft (3/1), Kira Dölle (4), Aiske de Boer (3), Charlotte Kreuzhermes (4) und Aregnas Manukyan (4) übernahmen viel Verantwortung und trafen neben den beiden Top-Scorerinnen Tonia Dölle (22/2) und Maya Girmann (20) hochprozentig, sodass das Spiel zur Halbzeit (50:28) eine Vorentscheidung erfahren hatte. Im 3. und 4. Viertel ging die Spannung etwas verloren und es machte sich die Belastung mit zwei Spielen innerhalb von 24 Stunden bemerkbar, doch die BBCerinnen ließen nichts mehr anbrennen und siegten am Ende locker und leicht mit 78:51 Punkten.

Die Bilanz der Hinrunde fällt beim BBC sehr positiv aus: 9 Spiele, 9 Siege und eine unglaubliche Korbdifferenz von plus 306 Punkten – die BBC-Damen sind in der 1. Regionalliga Nord aktuell das Maß aller Dinge! Daran will sich das Team auch in der Rückrunde messen lassen. Doch nun steht erst einmal eine 14-tägige Teamtrainingspause über Weihnachten an, damit alle Spielerinnen ihre Verletzungen und Krankheiten auskurieren können, bevor es am 3.1.23 mit dem Teamtraining weitergeht!

Die BBC-Damen wünschen allen Basketballerinnen und Basketballern ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und zufriedenes Neues Jahr 2023!

 

Foto: Mark Intelmann

Ihre erste Niederlage in der Landesliga musste die U18 des BBC am Sonntag beim 63:57 gegen Rasta Vechta einstecken. Und diese war nicht ganz unverdient. Es lief einfach zu wenig zusammen an diesem Tag und mit nur einem gewonnenen Viertel kann man ein Spiel in der Regel nicht gewinnen. Weitere Gründe für den Verlust der weißen Weste: Viele Spieler waren über die Woche angeschlagen und fanden nicht ihre Normalform. Die Offensive kam nicht richtig in Rollen und mit 57 Punkten hat man wohl den niedrigsten Score in dieser Saison verzeichnet. Und in der Verteidigung konnte man den erwarteten Dreierregen der Gäste nicht stoppen. Insgesamt traf Rasta zehn Dreipunktewürfe. Die kommende Weihnachtspause kommt den Jungbullen ganz gelegen. Die Korbjäger können wieder Kräfte sammeln und sich auf die kommenden Aufgaben im neuen Jahr konzentrieren. Spieler und Coaches werden die richtigen Schlüsse aus der Niederlage ziehen, um das erklärte Ziel,  erster der Gruppe, zu erreichen. An diesem Sonntag spielten für den BBC: Hellbaum, Albert (1), Bohlsen (4), Rehbock (7), Hölscher (7), Peleda (2), Schuchmann (6), Hajdarmataj (17), Husmeier, Fraumann und Thamm (13).
Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Eltern. Sie unterstützen die Mannschaft während der Saison nach besten Kräften und auf eine sehr angenehme Art und Weise. Ein weiterer Beleg für die tolle Arbeit war die Organisation der Weihnachtsfeier nach dem Spiel. Es fehlte – wie zu erwarten war – an nichts und beim gemütlichen Zusammensein gelang noch ein toller, gemeinsamer Abschluss des Tages und der ersten Saisonhälfte.
Foto: Mark Intelmann

Am Wochenende 17/18.12. musste die U18 des BBC zweimal ran. Und die erste Aufgabe wurde am Samstag erfolgreich absolviert. Mit 94:39 konnten die Korbjäger aus Logabirum bezwungen werden. Bis zur 6 Minute konnten die Gäste aus der Nähe von Leer noch gut mithalten und führten 14:13. Doch dann übernahmen die Jungbullen das Kommando und gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Insbesondere das zweite (20:4) und das dritte Viertel (18:0) gingen deutlich an den Tabellenführer der Landesliga. Insgesamt sahen die Zuschauer und Trainer eine gut aufgelegte U18, die trotz einiger Ausfälle und Schwächung einiger Spieler durch Krankheit unter der Woche ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht wurde. Beleg dafür ist wieder einmal das gut verteilte Scoring aber auch toll herausgespielte Punkte mit tollen Pässen. Da gab es mehrfach Anlass zum Szenenapplaus. Nun gilt es am Sonntag gegen Rasta Vechta die weiße Weste zu waren und die Siegesserie auszubauen. Am Samstag liefen auf: Hajdarmataj (19), Hölscher (15), Husmeier, Thamm (2), Fraumann (4), Peleda (9), Schuchmann (8), Bohlsen (16) und Albert (21).

 

Foto: Mark Intelmann

Nach einem holprigen Start in die 2022/2023 Saison ging es für die Jungs der U12 am Wochenende gegen die Eisbären aus Bremerhaven.

Die Strategie von Head Coach Miko Infantado war es, starke Defense in gute Offensive umzuwandeln und schnell zu agieren. Nach den ersten 5 Minuten waren beide Teams auf Augenhöhe, 9:11 stand es aus Sicht der Jungbullen, als beide Teams sich aufeinander einstellen mussten.
Im zweiten Abschnitt konnten die Osnabrücker sich mit einem 10:0 etwas absetzen und spielten starken Teambasketball – nach der ersten Halbzeit führte die Mannschaft 36:20.
Nach kurzer Verschnaufpause kamen die Black Bulls immer mehr in Fahrt und sicherten sich einen 13:7 Lauf. Im sechsten Achtel kam eine kurze Phase auf, in der jeder Wurf am Ring abprallte, es schien nichts zu fallen. Mit noch 10 Minuten zu spielen fingen sich die Jungs wieder und beendeten das Spiel mit einem 27:9 Run, Endstand 79:40!
Die beiden Coaches sind zuversichtlich, dass das Team sich immer mehr findet, weil der Großteil der Aufstellung auch noch aus dem jüngeren Jahrgang bestand.

Gespielt haben:
Jay Vinh Infantado (25), Paul Konrad (14), Jonas Tilner-Stortini (9), Jonas Weste (8), Carl Dauberschmidt (8), Joris Broekhuisen (4), Frederick Aschenbruck (4), Mathis Nadet Schröder (2), Jakob Lennartz (2) und Eloa Noufélé Fiedler (2)

Foto: Martin König

 

Foto Titel: Mark Intelmann