Liebe U18 Gemeinde.
Wie viele von Euch hat mich das vergangene Wochenende heute noch den ganzen Tag begleitet. Und beim inneren Grinsen und Jubeln habe ich immer mehr Parallelen zu unseren letztjÀhrigen Landesmeisterschaften feststellen können. Aus diesem Grund werde ich einige Passagen meiner letztjÀhrigen Berichte wieder verwenden. Die WiederholungstÀter bei den Eltern und Spielern mögen es mir verzeihen.
BBC goes Hannover. So lautete erneut das Reiseziel der Jungbullen fĂŒr das letzte Wochenende. Und das Motto nach dem Wochenende. Veni Vidi Vici, OsnabrĂŒck rockt Hannover oder vielleicht eher nĂŒchtern betrachtet â U18 Team der Black Bulls wird Landesmeister. Sicher von allem was, weil einfach wieder so viel drin war an diesem Wochenende.
ZunĂ€chst der sportliche Part. Im ersten Gruppenspiel ging es fĂŒr den BBC gegen den Ersten der Landesliga SĂŒd WolfenbĂŒttel. Ein Spiel auf Augenhöhe und eine erste Standortbestimmung fĂŒr die Jungbullen. Und wie so oft in diesem Jahr kein Spiel fĂŒr schwache Nerven. Noch in der 26 Minute (von insgesamt 32 Minuten) waren die Black Bulls mit 58:52 im Hintertreffen. Doch ein ĂŒberragender 13:0 Lauf brachte die 65:58 FĂŒhrung, welche die OsnabrĂŒcker dann nicht mehr aus der Hand gaben. Endstand 70:63 fĂŒr die Jungbullen, der erste Sieg eingefahren und die Grundlage fĂŒr ein erfolgreiches Wochenende gelegt.
Zweites Spiel am Samstag dann gegen die alten Bekannten vom TK Hannover, seines Zeichens Zweiter der Gruppe West. Schon im ersten Viertel konnten die OsnabrĂŒcker die Grundlage fĂŒr den spĂ€teren Erfolg legen. Das 25:9 war ein sehr gutes Polster, auf dem sich die Mannschaft aber nicht ausruhen wollte. Dennoch gingen das zweite und dritte Viertel, wenn auch jeweils nur knapp mit zwei Punkten, an die, bis zu diesem Zeitpunkt, nie aufsteckenden LandeshauptstĂ€dter. FĂŒr dann klare VerhĂ€ltnisse sorgte das letzte Viertel, welches wieder gewonnen werden konnte, 15:5. Endstand 61:39 – damit waren die Hannoveraner ausgeschieden und fĂŒr die Jungbullen das Halbfinale gebucht, und zwar gegen Braunschweig.
Am Sonntag dann das Halbfinale gegen die SG Braunschweig. Hier spielten die Jungbullen drei wirklich gute Viertel. 23:17, 24:16 und 21:14 lauteten die jeweiligen Ergebnisse der Viertel nach jeweils 10 Minuten Spielzeit. Insgesamt also ein komfortabler Vorsprung von 68:47. Dann ging der Fokus aber leider etwas verloren (14:24), was die Trainer in der kurzen Analyse nach dem Spiel auch deutlich ansprachen. Ein paar Justierungen brachten dann doch den erhofften Erfolg (
Endstand 82:71) und den Einzug ins Finale, verbunden mit der Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften.
Finale
Im Finale ging es dann erneut gegen das Team aus WolfenbĂŒttel. Diese lieferten sich ein packendes Duell mit den Gastgebern aus Bothfeld und konnten dies am Ende verdient fĂŒr sich entscheiden. In beiden Halbfinals wurde deutlich, dass hier wirklich die besten vier U18 Teams aus Niedersachsen am Start waren und U18 Basketball auf höchstem Niveau gespielt wurde.
Vom Spielverlauf her war das Finale fast eine Kopie der ersten Begegnung beider Teams. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und die ersten drei Viertel waren alle hart umkĂ€mpft – mit leichten Vorteilen fĂŒr WolfenbĂŒttel. Mit 51:56 ging es aus Sicht der Jungbullen in den letzten Spielabschnitt. Ein erster Lauf mit 9:0 brachte die erste FĂŒhrung und ein zweiter Lauf mit 6:0 am Ende der 39. Minute das 70:64. NatĂŒrlich kein Grund fĂŒr den Gegner das Spiel verloren zu geben und die Dramatik in der Halle und auf dem Spielfeld sollte seinen Höhepunkt erreichen. In der letzten Minute schafften die WolfenbĂŒtteler dann noch einmal den Ausgleich beim Stand von 71:71. Vier Punkte von Ben Chackur brachte die U18 aus OsnabrĂŒck erneut in Front, aber wieder konnte der Gegner auf 75:73 verkĂŒrzen. Nun waren die Nerven von Jakob Kuchenbecker an der Freiwurflinie gefragt. Ein wichtiger Punkt gelang ihm und so musste ein finaler Dreipunktewurf des Gegners die Entscheidung bringen, bei einer Sekunde Spielzeit. Der letzte Wurf von Stephan verfehlte ZUM GLĂCK das Ziel und
am Ende grenzenloser Jubel ĂŒber den 76:73 Erfolg und der damit verbundenen Niedersachsenmeisterschaft.
Diesen Titel tragen nun voller Stolz:
Ben Chakur Abderrahmane, Jakob Beyer, Ben Zuther, Jakob Kuchenbecker, Dave Hölscher, Julian Schuchmann, Emil Thamm, Aurelius KrÀtzig, Max Hagensieker, Roberts Ansons, Bruno Peschke, Noel Rozinszky und Piet Sternberg.