Rückspiel gegen Oldenburg am Freitag (4.4.25, 18.00 Uhr, SWH)
Spiel 1 der Serie gegen die Baskets Juniors Oldenburg verloren die Charisma Young Bulls
am Sonntag mit 46:86. Beim amtierenden Deutschen Meister hatte die
Kooperationsmannschaft des BBC Osnabrück und des TV Ibbenbüren über die meiste Zeit
keine Chance auf eine Überraschung.
Damit riss die beachtliche Siegesserie von 13 Spielen. „Wir waren leider mental nicht
anwesend“, haderte Headcoach Torvoris Baker nach der Partie: „Offensiv wie defensiv
waren wir leider nicht auf der Höhe, auf der wir normalerweise sind.“ Dabei sah die Welt für
Bakers Mannschaft im Anfangsviertel noch gut aus: Beim 17:14 führten die Gäste noch
gegen die favorisierten Oldenburger.
Ein 25:0-Lauf des Meisters stellte das Spiel dann auf den Kopf. So wuchs der 17:20-
Rückstand nach dem Ende des ersten Viertels auf 17:39 an. „Im ersten Viertel haben wir
mitgehalten, doch der Run der Oldenburger nahm gefühlt kein Ende mehr”, musste Baker
eingestehen. Beim Stand von 27:50 sah es bereits nach einer saftigen Niederlage für ihn
und seine Mannschaft aus.
Ein guter Start in die zweite Halbzeit, der den Young Bulls in den letzten Wochen
regelmäßig gelang, blieb aus. „Die Oldenburger Jungs waren einfach das bessere Team.
Das sieht man auch an den Statistiken“, schlug Assistenztrainer Mario Flohre die gleichen
Töne an, wie der Headcoach. 25 Turnover musste der Underdog im eigenen Angriff
verkraften, zudem verlor man das Reboundduell mit 35:46. „Die Niederlage geht auch in der
Höhe so völlig in Ordnung”, fügte er hinzu.
Nach einem 8:22 im dritten Viertel, wuchs die Führung der Gastgeber auch im Schlussviertel
immer weiter an. Ein 7:0-Lauf der Young Bulls war kurz vor dem Ende nur noch
Ergebniskosmetik. „Ich freue mich schon auf die Reaktion der Jungs im zweiten Spiel am
Freitag“, blickte Flohre voraus: „Ich hoffe da auf ein anderes Ergebnis und wir am nächsten
Sonntag nochmal nach Oldenburg müssen.“
Für die Young Bulls spielten: Malik Herges (19 Punkte), Leon Herges (9), Precious
Umuakpero (9), Leonard Rölker (3), Luis Richtering (3), Emilian Spreckelmeyer (2), Taha
Gelöz (1), Diego Pinto, Luis Pohlmann, Paul Friesen, Vincent Bohn