In der Schlosswallhalle in Osnabrück konnten die charisma young bulls am gestrigen Sonntag einen wichtigen 64:61-Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gegen die Paderborn Baskets einfahren. Trotz großer Widrigkeiten gewann die Kooperationsmannschaft des BBC Osnabrück und des TV Ibbenbüren das erste Spiel der Relegationsrunde.

„Wir wollten wirklich ein Statement für die Relegation setzen, aber haben das Spiel nicht so begonnen, wie wir es uns vorgenommen haben“, meinte Head Coach Torvoris Baker. Dieser sah zu, wie seine Mannschaft in der ersten Halbzeit einem zweistelligen Rückstand hinterherlaufen musste.

Die ersten zehn Minuten gingen mit 22:13 an die Paderborner, die auch zu Beginn des zweiten Viertels am Drücker waren. Mit einem viertelübergreifenden 12:0-Lauf setzten sich die Gäste erst auf 24:13 und dann zur höchsten Führung der Partie auf 28:15 ab.

„Wir hatten sehr mit Foulproblemen zu kämpfen, weswegen einige unserer Leistungsträger auf der Bank Platz nehmen mussten“, haderte Baker. Doch die young bulls blieben im Spielgeschehen und drehten das Ergebnis noch vor dem Seitenwechsel mit einem eigenen 10:0-Run zum 33:31.

Die zweite Halbzeit verlief dagegen ganz nach seinem Geschmack. „Wir haben angefangen zu verteidigen, hatten Steals und haben aus der Ballbewegung und aus dem Fastbreak gepunktet“, lobte der Head Coach. Auf ein punktearmes drittes Viertel, welches 11:9 an die young bulls ging, folgte ein dramatischer Schlussabschnitt.

„Man muss Paderborn großen Respekt dafür zollen, wie sie gespielt haben“, lobte Baker. „Aber am Ende haben wir die Ruhe behalten und uns den Sieg gesichert.“ Nach dem Sieg im letzten Vorrundenspiel vor zwei Wochen haben die young bulls gegen einen Kontrahenten schon einen direkten Vergleich gesichert.

Im Rennen um ein Playoffticket oder eine gute Ausgangslage für die Playdowns steht als Nächstes ein Gastspiel bei den Buchhorn Bau Twisters Rendsburg an. Diese gewannen ihr erstes Relegationsspiel mit 103:79 gegen die Rostock Seawolves.

Für die charisma young bulls spielten: Luis Pohlmann (18 Punkte, 13 Rebounds), Taha Gelöz (15, 16), Elias Krätzig (12), Paul Friesen (9), Manuk Wanzelius (6), Keno Hartkemeyer (2), Leo Oude Engberink (2), Bennet Glißmann, Bogdan Nekraschevych, Elias Fricke, Fabian Enge, Rafael Starovoytov

Text: Pascal Niemann