Heidelberg hat den Aufstieg in die 1. DBBL als Saisonziel ausgegeben
Es ist keine zwei Jahre her, dass sich die 1. Damen des BBC Osnabrück in der Regionalliga Nord den Titel sicherten und damit die Chance erhielten, in die 2. DBBL aufzusteigen. Einstimmig wählten sie diese Option, um um den Reiz höher klassiger Spiele in der 2. Liga des deutschen Basketballs erleben zu können und um sich gegen stärkere Teams zu behaupten. In der Premiere-Saison 23/24 klappte dieses Vorhaben ausgesprochen gut, man belegte den 3. Platz in der Hauptrunde im Norden, zog nach einem sensationellen 40-Punkte-Sieg gegen die Eisvögel Freiburg II ins Viertelfinale ein, wo man dann mit nur zwei Punkten Differenz an den Falcons Bad Homburg scheiterte.
Im 2. Jahr in der 2. DBBL legte das Team zu Saisonbeginn mit dem Ziel, das Final Four erreichen zu wollen, die Messlatte an die eigenen Leistungen sehr hoch. Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht, dass Teamkapitänin und Top-Scorerin Maya Girmann die gesamte Saison verletzungsbedingt (Knorpeltransplantation) ausfallen würde und auch andere Leistungsträgerinnen (Kira Dölle, Ann-Sophie Ossowski , Julia Herrschaft und Michelle Müller) lange Zeit pausieren würden. Das Erreichen des 2. Platzes in der Gruppe Nord zeigt, welche unglaubliche Entwicklung einzelne Spielerinnen und das gesamte Team im Verlauf der Saison gemacht haben. Antonia Kraushaar, Charlotte Kreuzhermes, Charlotte Behr, Sarah Nocke, Carlotta Arlt und Tessa Strompen haben die entstandenen Lücken mehr als gefüllt und aus Talenten sind gestandene Zweitligaspielerinnen geworden. Zusammen mit den erfahrenen Annemarie Potratz, Tonia Dölle, Kira Dölle, Michelle Müller und Maike Potratz bilden sie ein echtes Team, das dem Vereinsslogan „gemeinsam – ehrlich – regional“ folgt! Alle Spielerinnen sind in der Region Osnabrück verwurzelt, kein Talent „versauert“ auf der Bank, sondern erhält vom Trainerteam Jörg Scherz / Tabea Bonin viele Bewährungschancen auf dem Spielfeld!
Nach den beiden hart erkämpften Siegen gegen die Dillingen Diamonds im Achtelfinale der Playoffs geht es nun im Viertelfinale gegen USC BasCats Heidelberg, die schon vor der Saison durch die Verpflichtung des renommierten und Erstliga erfahrenen Headcoaches René Spandauw ein Zeichen in Richtung Aufstieg in die 1. DBBL gesetzt haben. Heidelberg hat auf personeller Ebene die Voraussetzungen geschaffen, um den Aufstieg in die 1. DBBL mitzuspielen, sie sind in eigener Halle ungeschlagen und verfügen über ein ausgeglichenes Team, aus dem mehrere Spielerinnen herausragen: An erster Stelle die erfahrene Centerin Anne Zipser, die kanadische Profispielerin Elisabeth-Ann Modupe Iseyemi, die quirlige Shooterin Julia Wrobelewski, die sehr talentierte Chloe Emanga-Noupoue, US-Girl Hannah Cooper und die Spanierin Carla Bieg Salazar. Aber auch die „jungen Wilden“ um Antonia Schüle und die erfahrene Helena Linder sind im Laufe der Saison immer stärker geworden und ihnen gebührt der größte Respekt des Gegners.
Am Oster-Samstag um 17.00 Uhr erwartet die BBC-Damen ein wirklich „heißer Tanz“ in der durch viele Bundesjugendlager bekannte alte Halle des ISSW im Bundesleistungszentrum Heidelberg! Aber genau für diese Spiele sind die Osnabrückerinnen vor knapp zwei Jahren aufgestiegen, denn diese Spiele auf Augenhöhe haben das „gewisse Etwas“, das die Spielerinnen immer wieder antreibt!
Das Rückspiel findet am Sonntag, den 27. April, um 16.00 Uhr in der Schlosswallhalle Osnabrück statt. Über das Weiterkommen und damit die Qualifikation für das Final Four (3./4. Mai, Ort steht noch nicht fest) entscheidet die Addition der Punkte aus Hin- und Rückspiel! Für die Damen des BBC folgt im Viertelfinale die Kür einer alles andere als leicht verlaufenen Saison!