Schlechtestes Auftaktviertel der Saison mit Kraftakt wettgemacht
Eigentlich hatten sich die 1. Damen des BBC im Rückspiel gegen die WSG Königs Wusterhausen vorgenommen, sich für die 19-Punkte-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren, doch die ersten zehn Spielminuten gingen so gründlich „in die Hose“, dass sich viele Zuschauer zur Viertelpause beim Blick auf das 4:17 an der Anzeigetafel verwundert die Augen wischten. Deutliche Worte von Trainer Jörg Scherz schon im Auftaktviertel fanden dann im 2. Viertel endlich Gehör, sodass der BBC mit dem 21:6 die Partie schon bis zur Halbzeit drehen konnte (25:23).
Plötzlich war die Defense deutlich aggressiver, Würfe fanden ihr Ziel und auch das Zusammenspiel wurde besser, was die Gäste derart beeindruckte, dass sie fortan nun ihrerseits den Korb nicht mehr trafen. Mit 24:7 und 17:7 entschieden die Gastgeberinnen auch das 3. und 4. Viertel für sich und konnten mit dem 66:37-Sieg sogar den direkten Vergleich für sich entscheiden. Wehrmutstropfen war die Verletzung von Nachwuchsspielerin Malin Kindermann, die nach einem starken, sechsminütigen Einsatz auf Höhe der Mittellinie wegknickte und verletzt das Spielfeld verlassen musste. Alle wünschen ihr schnelle Genesung!
Verantwortlich für den Leistungsumschwung im BBC-Team waren Svenja Weßling (9), Carla Schniewind (8), Charlotte Kreuzhermes (6), Mihaela Angelova (4) und Maya Girmann (28/3), die rechtzeitig ihre Treffsicherheit aus der Distanz wiederfanden und zusammen mit Jana Bühren, Ann-Sophie Ossowski (2), Lilly Rüße (7/1) und Tabea Eckholt eine starke Teamdefense spielten. Die kranken Spielerinnen Fiona Schröder und Nora Horvath und die weiterhin verletzt ausfallende Julia Herrschaft freuten sich über diesen wichtigen Erfolg ihres Teams!
Nach einem fröhlichen Teamabend (Kegeln) und einem spielfreien Wochenende (5./6.2.22) freuen sich die BBC-Damen auf den nächsten Berlin-Trip zu den Weddinger Wieseln (13.02.22, 14.00 Uhr)! Die Daumen sind schon jetzt für den aktuellen Tabellenzweiten aus Osnabrück gedrückt!