Existenzbedrohende Entscheidung der Stadt
Während in nahezu allen Kommunen in Norddeutschland die einzurichtenden Impfzentren in stillgelegten Supermärkten, Möbelhallen oder anderen nicht-öffentlichen Gebäuden eingerichtet werden, hat die Stadt Osnabrück mit dem Oberbürgermeister Wolfgang Griesert an der Spitze beschlossen, die Schlosswallhalle zum Impfzentrum umzuwidmen. Eine unfassbare Entscheidung gegen den Sport in der Stadt unter dem Deckmantel, dass die Bekämpfung der Pandemie höchste Priorität haben sollte und wir unsere persönlichen Belange diesem Ziel unterordnen müssten (Aussage von Bürgermeister Uwe Görtemöller)! Während man in Schleswig-Holstein erklärt, dass leerstehende Jugendherbergen ideale Bedingungen für die Beherbergung der Impfstraßen, die bis zum 15.12. diesen Jahres eingerichtet sein sollen, bieten, schließt man in Osnabrück das „Wohnzimmer des Osnabrücker Sports“, das man vor gut sechs Jahren aufwendig saniert hat. Neben regelmäßigen Veranstaltungen des Turnkreises, den bekannten Hallenfußball Turnieren Osnabrücks und vielen anderen Veranstaltungen nimmt die Stadt auch einem der größten Osnabrücker Gymnasien die Sporthalle für den Sportunterricht. Darüber hinaus verlieren der VC Osnabrück (Drittligist im Frauen-Volleyball mit einer großen Jugendabteilung) und der BBC Osnabrück (Drittligist im Frauen-Basketball und Talentschmiede in Osnabrück) ihre Spiel- und Trainingsstätte. Für die Vorstände, die Mitglieder und die Freunde der von der Schließung der Sporthalle betroffenen Vereine ist diese Entscheidung, die von den Entscheidern um Krisenmanagerin Katharina Pötter als „alternativlos“ bezeichnet werden, nicht nachvollziehbar!