Das Lokalderby der Damen des BBC Osnabrück und des Hagener SV in der 2. Regionalliga West bot den zahlreichen Zuschauern in der Schlosswallhalle ein spannendes und teilweise sogar aufregendes Spiel. Am Ende hatten die Gastgeberinnen etwas glücklich, aber nicht unverdient das bessere Ende für sich und siegten mit 77:73 nach Verlängerung.

Schon das 1. Viertel zeigte ein Duell auf Augenhöhe (20:20), bei dem im Verlauf des Spieles einige überraschende Schiedsrichterentscheidungen für Kopfschütteln sorgten. Hagen spielte stark und führte zur Pause überraschend mit 34:37, doch schon kurz nach dem Wechsel holten sich die Gastgeberinnen die Führung zurück, mussten diese bis zum Ende des 3. Viertels aber wieder abgeben, sodass man mit 51:51 ins letzte Viertel ging. Das Spiel wogte hin und her, beide Teams führten auch mal mit 5 bis 6 Punkten, doch entscheidend konnte sich keine Mannschaft absetzen. In der Schlussminute glich erst Hagen die Osnabrücker Führung aus, bevor BBC-Centerin Maya Girmann (25/1) nach einem Foul der Hagenerinnen an der in der 2. Halbzeit stark aufspielenden Ann-Sophie Ossowski (16/1) nur Zehntel Sekunden nach der Schlusssirene traf, was die Schiedsrichter aber nicht anerkannten. Also ging es in die Verlängerung. Auch hier dauerte es wieder einige Zeit, bis die BBCerinnen beherzt zum Korb zogen, doch am Ende taten sie es und holten sich damit den Sieg und die wichtigen Punkte.

Marie Dreyer (2) erzielte ihre ersten Punkte in der 2. Regionalliga und rechtfertigte in der Crunchtime das Vertrauen des Trainers durch gute Aktionen. Luisa Schröder (2) zeigte trotz einiger gesundheitlicher Probleme wieder eine starke Leistung, Evelyn Arndt verletzte sich, biss sich aber ebenso wie Jana Bühren (11) durch, die Mitte des 4. Viertel umknickte. Lisa Siemunds (11/3) Dreier brachten den BBC mehrmals heran und Benita Naumann (10) zog stark zum Korb. Insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung!

Für den BBC spielten: Evelyn Arndt, Jana Bühren (11), Marie Dreyer (2), Maya Girmann (25/1), Benita Naumann (10), Ann-Sophie Ossowski (16/1), Luisa Schröder (2) und Lisa Siemund (11/3).